Das Einfamilienhaus im Landhausstil aus dem Baujahr 1948 ist am nordwestlichen Rand des alten Dorfkernes in der Nähe der reformierten Kirche Kilchberg situiert. Das Gebäude ist parallel zum See – auf dem Scheitel des Zimmerbergs – ausgerichtet.

Südseitig wird das bestehende Haus um einen zweigeschossigen Anbau erweitert. Dieser wird mit dem bestehenden Volumen verbunden und soll neu als Terrasse im Dachgeschoss, Wohnraum im Erdgeschoss sowie Fitnessraum im Untergeschoss genutzt werden. Der grosszügige Umschwung, welcher das dreigeschossige Volumen umgibt, wird mit einem Swimmingpool ergänzt.

Das weiträumige Erdgeschoss des Altbaus lässt eine neue Disposition der Räume und deren Sichtbezüge zu. Die Küche erhält eine neue Ausrichtung. Die Funktionen werden konsequent getrennt und klarer angeordnet.

Damit rückt das Kochen in den Vordergrund und ist durch Sichtachsen einerseits mit dem Wohn- und Essraum sowie dem Pavillon eng verbunden, andererseits ermöglichen diese Sichtbezüge diverse Ausblicke auf den See, die Stadt Zürich sowie die Glarner Bergketten.

Da während der ganzen Bauphase das Gebäude bewohnt bleibt, wird der Um- und Anbau in vier Bauetappen durchgeführt. Zu Beginn wird das Bad im Dachgeschoss umgebaut und mit einer neuen Lukarne versehen. Im Erdgeschoss wird zudem die neue Küche eingebaut. In einem zweiten Schritt wird der Anbau realisiert und anschliessend wird auf dem Dach eine Photovoltaik- und Solar-Thermie-Anlage versetzt. Als letzter Schritt wird die Westfassade im Sockelbereich saniert und der Swimmingpool gebaut.