Das Zweifamilienhaus in Kilchberg aus dem Baujahr 1911 ist am nordöstlichen Rand des Dorfkernes in der Nähe des Bahnhofes situiert. Das Gebäude ist orthogonal zum See – zwischen der Weinbergstrasse und den Bahngeleisen – ausgerichtet. Ein grosszügiger Umschwung mit Grünfläche umgibt das dreigeschossige Volumen.

Ostseitig wird das bestehende Haus um einen eingeschossigen Anbau erweitert. Dieser wird mit dem bestehenden Erker verbunden und soll neu als Terrasse genutzt werden. Die Überhöhe im Untergeschoss des Altbaus lässt die Erstellung eines zusätzlichen Wohngeschosses zu. Das eingeschobene Zwischengeschoss im Gebäudesockel erlaubt es, zum Einen die Hauseingänge neu zu disponieren und somit die beiden Wohnungen über eigene Eingänge zu erschliessen und zum Andern das Erdgeschoss mit dem neu genutzten Untergeschoss zu verbinden.

Durch das eingeschobene Zwischengeschoss kann der Wohn- vom Schlafbereich getrennt und das Erdgeschoss mit dem Untergeschoss im Innern der Wohnung erschlossen werden. Grossformatige Fensteröffnungen ermöglichen diverse Ausblicke auf den See, die Stadt Zürich sowie auf die Glarner Bergketten.